Gianluca Di Modica wieder in den Ustermer Gemeinderat

Gianluca Di Modica

Gianluca Di Modica

Ich bin ein Urustermer und als solcher verstehe ich mich auch als Volksvertreter im Gemeinderat, in welchem ich mich seit 4 Jahren engagiert einsetze.

Ich wurde 1978 im hiesigen Spital geboren. Aufgewachsen in Uster und immer wohnhaft in Uster bin ich, nach kurzen Abstechern, seit 2005 auch wieder in Uster arbeitstätig – zuerst als Führungskraft in einem lokalen Traditions-KMU und heute als selbständiger Unternehmer – und der Stadt somit sehr verbunden.

Seit 2009 verheiratet und seit 2012 Vater. Wenn ich in meiner Freizeit nicht mit der Familie unterwegs bin, engagiere ich mich ehrenamtlich in der lokalen Kinder- und Jugendarbeit. Ich bin seit 1985 Mitglied des Cevi Uster und dort seit über 20 Jahren auch im Vorstand – heute als Präsident – tätig.

Nach der obligatorischen Schule und dem Abschluss der kaufmännischen Berufsmatura bildete ich mich berufsbegleitend weiter. Zuerst in St. Gallen zum Betriebsökonom FH und später an der University of Strathclyde (Glasgow) zum Master of Business Administration.

Warum ich kandidiere

Ich setze mich mit dem «Härz am rächte Fläck» und viel Empathie für die liberalen Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt ein. Im Beruf, in der Politik und in ehrenamtlichen Engagements habe ich gelernt, wie man zusammen mit Gleich- oder Andersgesinnten gute Kompromisse schmiedet und nachhaltige «Win-Win-Situationen» schafft. Ich bin topmotiviert, mich weiterhin im Gemeinderat einzubringen.

Aus Liebe zu Uster!

Meine liberalen Ideen «Freiheit vor Gleichheit», «Privat vor Staat» und «Erwirtschaften vor Verteilen» verfolge ich engagiert. Dabei bleibe ich zwei mir wichtigen Grundsätzen treu:

Politische Schwerpunkte
Gianluca Di Modica

Starke Wirtschaft

Die lokale Wirtschaft kenne ich – heute als Unternehmer aber auch aus meinen früheren Tätigkeiten – sehr gut. Durch die Arbeit in und mit den Wirtschaftsverbänden bin ich da noch zusätzlich am Puls.
Für einen starken Wirtschaftsstandort müssen wir bestehendes kritisches hinterfragen und mutig visionäre Ansätze verfolgen. So zum Beispiel müssen wir die Frage stellen und beantworten, ob wir uns historisch bedingt weiterhin Richtung Zürcher Oberland orientieren oder uns mutig Richtung Glatttal (Entwicklungsregion Innovationspark) sowie Flughafen (Flughafenregion Zürich FRZ) entwickeln. Der Aabach war geschichtlich unsere Lebensader – ich vertrete die Meinung, dass wir zukünftig unsere Blickrichtung progressiv dem weiteren Flussverlauf der Glatt zuwenden sollen.

Uster soll eine schöne Wohnstadt am Wasser sein – so lautet der Slogan der Stadt. Sicher, das ist sie auch, ich wohne auch selber sehr gerne in Uster. Wirtschaftlich erreichen wir mit diesem Slogan jedoch keine «Aufbruchstimmung».
Unsere Stadt soll aber auch ein attraktiver Standort für die Wirtschaft sein. Das schliesst sich gegenseitig nicht aus, im Gegenteil: Ich selber wohne und arbeite in Uster, die kurzen Wege kommen nicht zuletzt meiner Familie zugute. Auch ökologisch zahlt es sich aus, wenn wir auch ein attraktiver Standort für die Wirtschaft sind. In der vom aktuellen Stadtrat verfolgten Strategie wird das Ziel formuliert, das bestehende Verhältnis von Einwohnern zu Arbeitsplätzen von zwei zu eins beizubehalten. Das bedeutet, dass bis ins Jahr 2030 in Uster über 2’000 weitere Arbeitsplätze (Nettozuwachs!) angesiedelt werden sollen. Leider lässt die aktuell rot-grün geprägte Politik in Uster jegliche Anstrengungen zur Zielerreichung vermissen!

Mir ist es wichtig, dass das politische Uster hier mehr unternimmt und die Rahmenbedingungen für die Ansiedlung innovativer und wachstumsstarker Firmen verbessert und das Jungunternehmertum aktiv fördert. Dazu braucht es unter anderem eine gute Verkehrsinfrastruktur und eine wirtschaftsorientierte Verwaltung. Dazu gehört aber auch, der ortsansässigen Wirtschaft Sorge zu tragen und die vielen Firmen stärker in die Meinungsbildungs- und Entscheidungsfindungsprozesse einzubeziehen.

Überbordende Investitionsvorhaben und eine überdurchschnittliche Steuer- und Gebührenlast torpedieren die Ansiedlung neuer Arbeitsplätze richtiggehend. Für eine Verbesserung solcher Rahmenbedingungen setze ich mich ein – aus Liebe zu Uster. Dabei greife auf ich auf meine langjährige Berufserfahrung als Führungskraft in einem Ustermer KMU, das Netzwerk in der lokalen Wirtschaft, meine Erfahrung als Unternehmer, meine betriebswirtschaftliche Ausbildung sowie meine wirtschaftsliberale Einstellung zurück.

Ausgeglichenes Budget und attraktive Steuern

Alternative Einnahmequellen aktivieren.

Es mir wichtig, dass der vorhandene Handlungsspielraum nach liberalen Grundsätzen genutzt wird und neben Steuern und Gebühren «alternative Einnahmequellen» ernsthaft zum Thema werden. Denn einfach Gebühren und Steuern nach oben anzupassen ist für mich zu wenig unternehmerisch.

Ein ausgeglichenes Budget ist die Voraussetzung für weiterhin attraktive Steuern in Uster – für Private, wie auch für die Wirtschaft. Dem aktuelle rot-grünen Stadtrat stellt sich bei seiner Ausgabenschlacht nur eine Minderheit in den Weg. Nur unter grossem bürgerlichem Druck hat sich der Stadtrat zu einer aktiven Verzichtsplanung bei den Investitionen durchgerungen. Das überbordende Investitionsvolumen von über CHF 800 Millionen wird im aktuellen Budgetvorschlag auf knapp eine halbe Milliarde Franken reduziert – was im Verhältnis zu den zur Verfügung stehenden Mittel immer noch deutlich zu hoch ist. Die Zeichen der Zeit sind beim Stadtrat noch immer nicht wirklich angekommen. Weiteres Sparpotential liegt im «Uster-Finish» bei den Projekten. Architekturwettbewerbe bei Zweckbauten, ideologische statt zweckmässige Investitionen oder Subventionen für Wohnraum statt Anreize zur Erhöhung der Wohnbautätigkeit sind nur einige der Beispiele. Hier braucht es mehr freisinniges, wirtschaftliches Gedankengut für liberale Anreizlösungen anstelle von Verboten und überbordende Umverteilungsmechanismen. Bevor die Möglichkeiten von «alternativen Einnahmequellen» und wirtschaftlich sinnvollem Handeln nicht ausgeschöpft sind, sind Steuer- und Gebührenerhöhungen keine Option. Die Schulden von heute, sind die Steuern von Morgen – das ist weder nachhaltig noch fair gegenüber nachkommenden Generationen.

Deshalb und aus Liebe zu Uster möchte ich dem unternehmerischen Gedankengut sowie dem haushälterischen Umgang mit den Ressourcen wieder zu mehr Einfluss und Wirkung verhelfen.

Lebendiges Zentrum​

Belebung gestalten statt Infrastruktur verwalten!

Für mich ist unser Uster nicht nur eine Wohnstadt, sondern es soll auch ein Wirtschaftsstandort mit Strahlkraft und einem für alle und mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbaren Stadtzentrum sein.

Ein verwahrlostes Zentrum mit leerstehenden Flächen will niemand. Als Wohnstadt ist Uster attraktiv, somit ist in den Wirtschaftsstandort zu investieren. Ein attraktives Laden- und Gastroangebot sowie Arbeitsplätze steigern die Attraktivität, führt zu einer diversifizierten Gesellschaftsstruktur und reduziert Pendlerbewegungen.

Der Ustermer stationäre Handel kämpft – wie vielerorts – gegen die Abwanderung der Kaufkraft ins Internet und somit zu den Onlinegiganten. Uster hat auf Anstoss der lokalen Wirtschaft diesbezüglich in den letzten fünfzehn Jahren grosse Anstrengungen unternommen und viel erreicht. Weitere grosse Projekte stehen an und es ist wichtiger denn je, dass gute Kompromisse geschlossen werden. Die lokale Bevölkerung, wie auch die Stadt muss etwas zurückbekommen, jedoch müssen die Projekte wirtschaftlich sinnvoll dimensioniert sein, ansonsten die Nachhaltigkeit nicht gegeben ist und genau das Gegenteil erreicht wird. Dies gilt sowohl bei der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für private Projekte (sei es bei der Erarbeitung von Gestaltungsplänen oder bei der Ausarbeitung von städtebaulichen Verträgen) als auch für städtische Projekte (wie z.B. das «Attraktive Stadtzentrum» oder der Entwicklung des «Bahnhofzentrums»)

Mit der Belebung des «gebauten» Zentrums ist der Verein Herzkern beauftragt und trägt mit seinen zahlreichen Anstrengungen (Oasen, Weihnachtsbeleuchtung, Weihnachtsbaum, Tavolata etc.) und der Ustermer Währung «UsterBatze» massgebend zum Gelingen bei.
Ich freue mich darüber, mit meiner aktiven Vorstandstätigkeit da am Puls zu sein und mich an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Kultur mit meinen liberalen Gedanken aktiv einbringen zu dürfen – aus Liebe zu Uster.

Innovativer Bildungsstandort​

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Institutionen die wir hier haben, da sind und bleiben. Da müssen wir wachsam sein.

In der Bildung wird unsere Zukunft gestaltet. Unser Bildungssystem, insbesondere die Berufslehre, ist nach wie vor eine der ganz grossen schweizerischen Errungenschaften und eine tragende Stütze unserer Gesellschaft.
Uster hat den grossen Vorteil, über ein grosses Bildungsangebot über die obligatorischen Institute hinaus zu verfügen. Die Nähe des Berufsbildungszentrums und der Kantonsschule – zusammen in einem Gebäude – ist schweizweit einmalig und bedurfte zur Realisation grosser Anstrengungen.

Dass der Kanton keinen weiteren Landbedarf in Uster sieht, ist für mich ein Alarmsignal und ein negativer Vorbote gegen eine Weiterentwicklung unseres Bildungsstandorts.
Wir Ustermer müssen den Bildungsstandort, mit seiner hervorragenden Anbindung im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen mutig und visionär über den Tag hinaus und grösser denken:

  • Die Landreserven also kommunal sichern.
  • Das bestehende Angebot innovativ weiterentwickeln
  • und uns darüber hinaus auch als Standort für die höhere Bildung ins Spiel bringen.

 

Aus Liebe zu Uster möchte ich diesen Zukunftspfeiler stärken und mich im Gemeinderat weiterhin für Rahmenbedingungen einsetzen, welche ein nachhaltiges Bestehen und Wachstum ermöglichen.

Aktuelle Fragen & Antworten
Gianluca Di Modica

Andere Einnahmen als klassische Abgeben, Gebühren und Steuern.
Im Leben wie auch in der Privatwirtschaft ist bei einem Ausgabeüberschuss die Erhöhung der Einnahmen zwar eine zu prüfende, jedoch nicht immer eine valable Option. Das hängt stark davon ab, ob man «Preiserhöhungen» durchsetzen kann. Die Kundschaft entscheidet dabei jedoch selber. Beim Staat ist die Durchsetzbarkeit resp. die Akzeptanz der Erhöhung mangels Alternativen einfach(er). Das darf nicht die favorisierte erste Handlungsoption sein.

Wo ein Handlungsspielraum vorhanden ist, muss dieser nach liberalen Grundsätzen verantwortungsvoll genutzt und smarte und clevere Lösungen nach unternehmerischem Vorbild ausgearbeitet und angestrebt werden.

Die Folgekosten nach der Fertigstellung des Kultur- und Begegnungszentrum im Zeughausareal können zu einem rechten Teil durch Einkamen, welche durch eine clevere Nutzung auf dem freiwerdenden Stadthofsaalareal generiert werden. Eine gewinnbringende Nutzung des Stadthofsaalareals liegt auf der Hand, handelt es sich dabei um eingezontes Bauland an bester Lage.
Durch diese In-Wertsetzung werden «alternative Einnahmen generiert» welche zur Deckung der Kosten genutzt werden können und somit sinkt der Bedarf an Geld aus dem Steuertopf.

Seit 25 Jahren diskutieren wir Ustermerinnen und Ustermer über die Entwicklung des Zeughausareals. Einer der zentralen Perimeter der mittelfristigen Stadtentwicklung. Die Kosten sind mit hohen CHF 33 Mio (Brutto, es werden Drittmittel in Höhe von CHF 10 Mio erwartet) und wiederkehrenden Folgekosten von CHF 2 Mio veranschlagt (zur Weisung).
In vernetzten Verhandlungen und Gesprächen konnte erreicht werden, dass der Stadtrat bei Zustimmung zum Baukredit für das Kultur- und Begegnungszentrum eine maximale Inwertsetzung des freiwerdenden Stadthofsaalareals (Bauland an bester Lage!) in Aussicht stellt. Eine renommierte Immobilienfirma schätzt den Landwert bei maximaler Inwertsetzung auf ca. CHF 15 Mio und folglich kann ein Baurechtszins von jährlich CHF 0.5 Mio generiert werden. Diese Einnahmen können zur Deckung der Folgekosten des Kultur- und Begegnungszentrums verwendet werden.
Diese Argumentation führte dazu, dass die FDP mit einer 2/3-Mehrheit die Ja-Parole zum Baukredit fasste.
Um sicherzustellen, dass der Stadtrat es mit der maximalen Inwertsetzung auch nach der Abstimmung noch ernst nimmt, reichte ich als Erstunterzeichner für die FDP/Die Mitte-Fraktion am Tag nach der Abstimmung das Postulat 571/2024 In-Wert-Setzung des Stadthofsaalareals – nach dem ja zum Zeughaus handeln, nicht warten ein (zum Postulat).
Der Stadtrat hält in unserem Sinne in der Postulatsantwort fest [Auszug]: Ziel des Stadtrates ist es, mindestens die im Rahmen der Diskussion zum Zeughausareal versprochene In-Wert- Setzung zu realisieren.

Sei es als Vorstandsmitglied des Wirtschaftsforum Uster, als Vater von Kindern in der Berufswahl oder als Präsident des Cevi Uster – ich bewege ich mich oft und intensiv in diesem Spannungsfeld und habe mit den Jungen von heute und somit den Entscheidungsträgern von morgen zu tun.
Freiheitlich, liberal und mit Gemeinsinn setze ich mich deshalb für einen innovativen Bildungsstandort ein und ich bin motiviert, dies auch weiterhin im Gemeinderat zu tun.

Mit der Weisung 83/2024 Abfallbewirtschaftung; neue Hauptsammelstelle und Integrationsangebote in der Loren, Projektierungskredit (zur Weisung) brachte der Stadtrat eine völlig überladene, nicht zielführende und überteuerte Vorlage in den Gemeinderat. Die Meinungsbildung innerhalb des Gemeinderats wurde durch ideologische Argumentationen unterwandert. Meine Argumente und diejenigen meiner bürgerlichen Mitstreiter wurden nicht gewürdigt. Obwohl es gute Argumente und klare Hinweise zu einer ablehnenden Haltung gab, zog der Stadtrat die Weisung nicht zur Überarbeitung zurück, sondern brachte sie im Gemeinderat zur Abstimmung. Die aktuellen Mehrheitsverhältnisse verhalfen der Vorlage zur ideologischen Zustimmung. Die SP und GP stützte die eigene Stadträtin, wo hingegen die FDP-Fraktion der sachlichen Argumentation folgte und dies nicht tat. Am gleichen Abend ergriffen wir bürgerlichen das Referendum, was zum Urnengang vom 18.5.25 und nach einem engagierten Abstimmungskampf zu einem Nein-Anteil von über 64 % und somit zu einer überdeutlichen Ablehnung führte.

Abrechnung Gebietsentwicklung Eschenbüel in Uster. (zur Weisung)
„20 Jahre Planung, 1,3 Millionen Franken Kosten – und am Ende keinen einzigen Quadratmeter neuen Wohnraum. Dafür einen neuen Paragraphen in der Gemeindeordnung der es nun richte soll. Das sagt doch alles.
Alle reden von Wohnraummangel – aber wenn wir 2’100 neue Wohnungen und 600 Arbeitsplätze schaffen könnten, passiert: nichts. Genau gar nichts.“
Ich setzte mich zusammen mit der FDP.Die Liberalen Uster für die Gebietsentwicklung und klar gegen den Verfahrensabbruch ein, alle anderen Parteien hatten «Ihre Gründe» wieso es gerade jetzt und dort unpässlich ist. (zum ganzen Referat)

Das Nein an der Urne war nach einem engagierten Abstimmungskampf mit über 64% über deutlich. Meiner Auffassung nach führten zwei Hauptgründe zu diesem Resultat:

 

  1. Das Projekt überforderte völlig und der sogenannte «Uster-Finish» dieser Abfallsammelstelle artete in Immensen Koste aus. Dies erkannte die Stimmbevölkerung und äusserste sich entsprechend dazu.
  2. Der eher periphere Standort in der Loren ist offensichtlich sehr umstritten.

 

Beide Punkte sollte der Stadtrat bei einer konzeptionellen Neuauflage berücksichtigen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen habe ich das Postulat 634/2025 Hauptsammelstelle Dammstrasse (zum Postulat) zusammen mit Vertretern der SVP, BPU und GLP mitunterzeichnet und eingereicht.

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